17.04.2024 – München – Newsredaktion der Immobilienkanzlei FREITAG®

Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F&E) stiegen im Geschäftsjahr 2023 um rund 600 Millionen Euro auf rund 6,2 Milliarden Euro. Diese Investitionen konzentrieren sich auf die Stärkung der führenden Position von Siemens in Kerntechnologien wie Simulation & Digital Twin, Data Analytics & Artificial Intelligence, Connectivity & Edge, Future of Automation oder Cybersecurity & Trust, die schließlich alle in der offenen digitalen Geschäftsplattform Siemens Xcelerator zusammenkommen.

Siemens hat heute den ersten Teil des Siemens Technology Center (STC) in Garching bei München, einem der führenden Forschungsstandorte in Europa, eröffnet. Die Einrichtung ist Teil eines größeren Forschungskomplexes, der bereits renommierte Institutionen wie die Technische Universität München (TUM), das Max-Planck-Institut und SAP beherbergt und insgesamt etwa 28.000 Personen beschäftigt.

„In der aktuellen Zeit der Herausforderungen ist es essentiell, dass wir von Anfang an eng mit unseren Kunden und Partnern zusammenarbeiten“, erklärt Peter Körte, Technologie- und Strategiechef bei Siemens. „Das STC bietet uns eine ausgezeichnete Umgebung, gemeinsam mit anderen weltweit führenden Forschungseinrichtungen und Unternehmen, um die Spitzenforschung in Deutschland weiter zu stärken.“ Siemens wird international für seine Innovationskraft anerkannt, was sich in Spitzenpositionen in Patentrankings und Auszeichnungen durch Fortune, Fast Company und Indeed widerspiegelt.

Das STC zeichnet sich durch eine offene Forschungs- und Innovationskultur aus. „Die Partnerschaft zwischen Siemens und der TUM unter der Industry on Campus Initiative illustriert, wie Industrie und Akademie zusammenkommen, um gemeinsam an den Herausforderungen unserer Zeit zu arbeiten und innovative Lösungen zu entwickeln“, sagt Thomas F. Hofmann, Präsident der TUM. Veranstaltungen wie Hackathons und Vorträge tragen zur Öffnung des Forschungszentrums bei.

Siemens-Experten arbeiten global in 16 Siemens Research and Innovation Ecosystems mit Universitäten, Forschungsinstituten und Start-ups zusammen, um gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. Markus Blume, Bayerns Wissenschaftsminister, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit: „Die Kooperation zwischen zwei internationalen Spitzenreitern aus Bayern verspricht großen Erfolg. Im STC arbeiten Wissenschaft und Wirtschaft unter einem Dach, um Innovation und technologische Stärke voranzutreiben.“

Im STC werden Siemens’ zentrale Forschungsaktivitäten in Deutschland gebündelt. Derzeit arbeiten hier 450 Mitarbeiter gemeinsam mit 150 Wissenschaftlern der TUM an Zukunftstechnologien. Der zweite Bauabschnitt, der 2027 fertiggestellt werden soll, wird über 630 Forscher und Patentexperten verfügen und das STC zum größten Forschungsstandort von Siemens machen. Insgesamt sind mehr als 100 Millionen Euro in das Projekt investiert worden. Das Gebäude, errichtet von Siemens Real Estate, ist nach dem LEED-Gold-Standard zertifiziert und trägt zur Klimaneutralität bei, die Siemens bis 2030 erreichen möchte.

Forschungsschwerpunkte im STC umfassen Datenanalytik und Künstliche Intelligenz, um u.a. die Programmierung zu erleichtern und die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine zu optimieren. Siemens ist führend im Bereich KI mit rund 3.700 Patenten. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung stiegen im Geschäftsjahr 2023 um 600 Millionen Euro auf 6,2 Milliarden Euro, was die starke Position von Siemens in Schlüsseltechnologien weiter festigt.